Systemische Therapie, Approbation

Die systemische Therapie hat sich historisch aus der Familientherapie heraus entwickelt und zeichnet sich dadurch aus, den sozialen Kontext psychischer Störungen in den Fokus zu rücken. Entsprechend bezieht sie wichtige Bezugspersonen der Patient/innen in die Therapie mit ein. Die Approbationsausbildung in Systemischer Therapie hat zum Ziel, Absolvent/innen zur systemisch therapeutischen Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen sowie damit verbundener Beziehungsprobleme zu befähigen. Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen sowie der daraus abgeleiteten, evidenzbasierten Vorgehensweisen, Techniken und Methoden zählt dazu die Ausbildung (und Weiterentwicklung) einer systematisch(er)en Haltung.

    • ein Diplom- oder Masterabschluss in Psychologie
    • Einführung in die theoretischen Grundlagen systemischer Therapie
    • Ausbildung von anwendungsbezogenen diagnostischen und therapeutischen Basisfertigkeiten in systemischer Therapie
    • Einführung in die für die Praktische Tätigkeit relevantesten Störungsbilder
    • störungsspezifische Differenzierung
    • methodenspezifische Differenzierung
  • Als Therapeut/in:

    • in Beratungs- oder psychosomatischen Einrichtungen
    • in psychiatrischen Kliniken
    • in Forschungseinrichtungen
    • in Krankenhäusern
  • Die Regelstudienzeit dieses dualen Studiengangs beträgt insgesamt 6 Semester, was einer Dauer von 3 Jahren entspricht.

Ausbildungsstandorte Berlin & Brandenburg

Psychologische Hochschule Berlin
Am Köllnischen Park 2
10179 Berlin
Telefon: +49 30 209166200